Hi, ihr alle. Ich würde mir jetzt normalerweise irgendeine fadenscheinige Entschuldigung ausdenken um mein „nicht-schreiben" zu rechtfertigen. Aber ich will euch nicht anlügen. Deshalb sag ich euch einfach, dass ich in den letzten (...naja, ich muss ja schon leider sagen „Jahre") Jahren einfach keine Lust hatte. Ich hatte keine richtige Motivation und ich mache nichts, wenn ich nicht will und ich wenn ich doch muss, dann mache ich es meistens eher schlecht ... und ich wollte nicht, dass die Geschichte deswegen blöd wird.
Ich versuche mich jetzt hier mal an einem 5. Kapitel bzw. 4. wenn man den Prolog nicht mitrechnet. Ich bitte euch um Nachsicht, denn obwohl ich mir die Geschichte nochmal durch gelesen und auch auf meinen Schreibstil geachtet hab, kann ich nicht versprechen, dass ich genau da weiter machen kann, wo ich vor fast 3 ½ Jahren, als ich grad mal 15 war , aufgehört hab/
Sowas bringt nun mal das Älterwerden mit sich, doch ich versuche mein Bestes und nun genug Gelaber...
Kapitel 4 : Wieso sollte es diesmal anders sein?
Hermione lag noch lange wach und dachte darüber nach, was ihr gerade wiederfahren war. Sie hatte einen Schüler ihres Jahrgangs dabei beobachtet, wie er einen anderen erpresste, einschüchterte, oder was auch immer das war. Das würde sie noch heraus finden.
Blöderweise war sie erwischt worden und nun hatte der Übeltäter sie ebenfalls im Visier.
Alec Mumincehajic hatte sie gerade bedroht. Sie konnte es immer noch nicht fassen. Ein Gefühl großer Empörung und Wut stieg in ihr auf. Mit welch einer Dreistigkeit er davon ausgegangen war, dass er sie einschüchtern konnte. Sie, die sie doch schon mit Ron und Harry viele Abenteuer und Gefahren durchgestanden hatte.
Allerdings war er ziemlich überzeugent gewesen.
Flashback
Hermione konnte den unzufriedenen Ausdruck in Alecs Gesicht genau erkennen und es machte ihr Angst. Schnell und leise drehte sie sich um und schlich wieder zurück.
Sie erreichte die Ecke und wollte gerade los rennen, als sie von jemandem brutal an den Schultern herum gerissen und an die Wand gepresst wurde.
Vor ihr stand Alec und funkelte sie aus Wut entbrannten Augen an.
„Wohin des Weges? ... und warum so eilig?" flüsterte er mit höhnischer Stimme. Hermione wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie war eingeschüchtert, doch hatte der sprechende Hut sie nicht umsonst nach Gryffindor gepackt.
„Direkt zum Professor... um ihm von deinen Machenschaften zu erzählen!" Sie sah ihn trotzig an. Alec warf seinen Kopf nach hinten und lachte. Jedoch so kurz, dass Hermione fast glaubte es sich eingebildet zu haben.
Er nahm ihr Kinn in seine Hand und zwang sie ihm in die Augen zu schauen. Dort fand sie einen Ausdruck der sie erschütterte. In diesem Moment zweifelte sie nicht mehr daran, dass er ihr mit den Händen, die gerade ihr Kinn festhielten, mühelos und ohne Hemmung Gewalt antun würde.
Nach einer kurzen unheimlichen Stille, in der sie in seinen Augen die Drohung lesen sollte, ging er auf Nummer sicher, dass Hermione sie auch verstand.
„Ich hoffe wir verstehen uns, wenn ich dir sage, dass es schlimmere Schmerzen gibt, als blaue Flecken, Prellungen, oder gebrochene Knochen..." er kam ganz nah an sie heran und presste seine gesammte Front gegen die ihre. Er senkte seinen Kopf und hauchte ihr ins Ohr „... wenn du verstehst was ich meine!"
Erschüttert und angeekelt versuchte sie ihn von sich zu stoßen.
„Na na, wildcat... ich behalte dich im Auge! Denk daran..." mit diesen abschließenden Worten drehte er sich um und ging ohne einen weiteren Blick zurück.
Hermione stand noch für einige Momente dort wie angewurzelt, dann löste sie sich aus ihrer Erstarrung und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer.
Flashback EndeHermione war überfordert.
Das musste sie sich eingestehen. Der Tod ihrer Eltern, die Geschichte mit Draco, das Problem mit Ron und Harry, nochmal Draco, weil sie nicht wusste, was ihm geschehen war, dann der Schulstress und jetzt auch noch das.
Das ganze machte sie einfach nur Müde. Sie war so müde. Zu müde um sich jetzt noch um irgendwas zu scheren. Deshalb schloss sie die Augen und fiel in einen unruhigen Schlaf.
In den frühen Morgenstunden schreckte Draco unsanft aus dem Schlaf. Nachdem er einen Moment benommen da gesessen hatte schlug er mit einem entnervten Seufzer die Decke zurück und stieg aus dem Bett.
Er reckte sich und zog ein T-shirt über. Daraufhin begab er sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Er konnte genauso gut den Tag beginnem, schließlich war es ja draußen nur noch ... er schaute aus dem naheliegenstem Fenster... es war ja nur noch fast dunkel, dachte er zynisch.
Seit Tagen schreckte er morgens früh aus dem Schlaf. Er träumte immer wieder von seinem Vater, der mit seiner Mutter eines Morgens in den Ferien einfach verschwunden war. Leere Schrenke und ein Zettel mit der Aufschrift
„Such nicht nach uns. Du hast Zugang zu sämtlichen Konten. Lebe wohl."
waren alles, was sie hinterlassen hatten.
Am nächsten Morgen standen mehrere Auroren vor der Tür, die einen Durchsuchungsbefehl vorlegten, der ihnen die Erlaubnis verschaffte das gesammte Haus der Malfoys auf verbotene Artefakte zu durchsuchen.
Draco hatte daraufhin seine eigenen Sachen gepackt und beschlossen jetzt schon nach Hogwarts zurück zu kehren. Mit seinem Besen hatte er den Flug in einem Tag zurück gelegt.
Dumbledore hatte bereits mit seiner Ankunft gerechnet und ihn keiner Befragung ausgesetzt. Wie er das gewusst hatte fragte sich Draco allerdings immer noch manchmal.
Als er den Gemeinschaftsraum erreichte fand er dort an diesem Morgen überraschenderweise bereits jemand anderen vor.
Hermione saß auf einem der Sessel und war, soweit er das sehen konnte, breits vollständig gekleidet und nun in ein Buch vertieft.
„Morgen, Granger. Konntest wohl auch nicht mehr schlafen..." Sie sah ihn stirnrunzelnt an, doch dann entspannten sich ihre Gesichtszüge wieder und sie sagte in neutralem Ton „ Doch doch, Malfoy! Ich schlafe bestens seit den Ferien. Ich dachte nur daran die Ruhe in den frühen Morgenstunden zu nutzen."
Als ob er den Vorwurf aus ihren Worten nicht gehört hätte.
Draco antwortete ihr nicht. Sie seufzte leise und wandte sich wieder ihrem Buch zu. Sie hörte jedoch wie sich wenige Augenblicke später die Badezimmertür schloss und die Dusche angemacht wurde.
Na toll, dachte sie sich... womit sie wieder bei einem ihrer neuerdings zahlreichen Probleme war. Unter solchen Umständen würde sie nun normalerweise ihre Mutter eventuell um Rat bitten. Bei diesen Gedanken verzog sich ihr Gesicht und sie hatte einen sauren Geschmack im Mund während sie versuchte die Tränen wieder hinunter zuschlucken.
Sie wollte nicht mehr weinen. Sie wollte rational und vernünftig mit diesen Situtionen unter solchen Umständen fertig werden. Heulen würde sie kein bisschen weiter bringen.
Hermione ging die meisten Dinge rational und vernünftig an und hatte damit auch immer Erfolg. Wieso sollte es diesmal anders sein?
Draco schaute in den Spiegel und eine Person mit einem verbitterten Gesichtsausdruck schaute zurück. Allerdings eine ziemlich gut aussehende Person, dachte er, und grinste sich selbst an.
Die Sache mitHerm... Granger hatte sich gemütlich in seinem Kopf festgesetzt und schien auch nicht vorzuhaben ihn irgendwann mal in Ruhe zulassen. Dabei war das das letzte was er zusätzlich zu der Sache mit seinen Eltern gebrauchen konnte.
Wobei eigentlich...,dachte er sich, so ein bisschen körperliche Freude immer auch Entspannung bringt.
Vielleicht sollter er doch versuchen so langsam mit Granger wieder ins Reine zukommen. Insofern man von so etwas reden kann. Schließlich hegten sie ja beide keinerlei Gefühle von Zuneigung für den anderen... nur weil er sich ein bisschen um sie Sorgen gemacht hatte, heißt das noch lange nicht, dass er was für sie empfand... pff.. als ob.
Er verließ das Bad und setzte sich in den Sessel direkt gegenüber von Hermione
Sobald die Tür aufging erreichte sie zusammen mit Draco ein Duftwolke aus Duschshampoo, Deo und ... vielleicht ihm selbst?... Sie konnte es nicht genau definieren. Hermione beschloss jedoch, dass sie den Geruch sehr anziehend fand. Musste ja ausser ihr niemand erfahren.
Sie versuchte seinen Blick zu ignorieren, der auf ihr lag. Doch allein schon seine Präsenz und dazu dieser Geruch... Duft machte ihr das ziemlich schwierig.
Genervt schlug sie das Buch zusammen und warf es auf den Tisch neben ihrem Sessel und stand auf.
Im selben Moment stand auch Draco auf. Seinen Blick immer noch auf sie gerichtet. „Es tut mir leid. Ich habe dir ein Versprechen gegeben, das ich nicht halten konnte." Sagte er schließlich. Sie nickte nur.
„Gut, dann hätten wir das ja geklärt." Sie schnappte überrascht nach Luft als sie sich plötzlich eng an ihn gepresst wieder fand. Seine Lippen auf den ihren.
Wie war das nochmal? Einmal ist keinmal, Zweimal ist einmal zu viel? ... ach seis drum, dachte sie sich und schlang ihre Arme um seinen Hals.
Okay, was haltet ihr davon?
Ich weiss, dass vor allem Draco, aber auch Hermione zum Teil ooc sind im Vergleich zu den vorherigen Kapiteln, aber Draco musste ich einfach verändern. Er gefiel mir nicht mehr so wie er zuvor war und deshalb versuche ich ihn jetzt so langsam zu ändern. Hermione ist mir ein bisschen zu theatralisch gewesen, deshalb hab ich auch das zurück genommen.
Ich hoffe das euch dieses Kapitel als Einstieg erstaml genügt
Schreibt mir bitte, wenn euch was missfällt.
Tbc
Nyah