Disclaimer: Mir gehört nichts.
A/N: So, doch kein oneshot, aber ich habe nicht vor, weiterzuschreiben. Diesen Part hab ich heute geschrieben und ich war und bin immernoch so müde wie noch nie. Bin zweimal in der Schule eingeschlafen und war einfach nur miesgelaunt. naja, egal. ;) Vielleicht editier ich den Part nochmal, weil könnte ein bisschen ZU schnell gehen, weiß nicht, bin zu müde um das jetzt zu entscheiden :-s
"Warnung": F/F-Slash. Wer's nicht mag, raus. Andere, rein. :)
RoryElli: Danke für dein Kommentar, wie du siehst gibt es nen neuen Teil. Have fun :D
Was brachte mich dazu, es ihr zu sagen? Ich wollte es ihr noch nicht erzählen. Verflucht, ich hab laut gedacht! Innerlich krampfte sich alles zusammen, ich hatte das Gefühl, mich übergeben zu müssen doch schluckte es hinunter. Unsicher schaute ich zu ihr herauf und konnte in ihren Augen ablesen, dass sie nervös war. Nervös und geschockt. Ich begann erneut zu weinen und rannte aus dem Schlafsaal, und ich ließ Hermine stehen, einfach so. Ich konnte es nicht mehr ertragen, ihr Blick... Und ausgerechnet in diesem Moment musste ich noch in die Person knallen, deren ach so besänftigenden Worte nicht und nie gebrauchen konnte.
„Oh, wen haben wir denn da? Die kleine Schwester von dem Großkotz Weasel. Pass besser auf wo du hinläufst!" fauchte Malfoy und sah mich herablassend ab. „Wieso weinst du eigentlich? Hab ich dir so wehgetan? Das tut mir aber leid!" Er spottete, ich hörte es in seiner Stimme. Ungünstigerweise waren wir in einem Seitengang, wo niemand entlanglief.
„Lass mich in Ruhe…", murmelte ich und wollte an ihm vorbeigehen, doch er schubste mich gegen die Wand und hielt mich in einem Würgegriff fest. Ich weinte nicht mehr, doch meine Sinne hatten sich auf Angst und Lauf weg eingestellt, doch ich konnte nicht fliehen.
„Malfoy, hör auf, du tust mir weh!" keuchte ich und versuchte mich, aus seinem Griff zu befreien. Ich fühlte mich elendig, ich hatte doch nur irgendwo hingewollt, wo es ruhig war doch nun hing ich in dieser Scheiße fest. Großartig.
„Ach, ich tu dir weh?" fragte er. „Mal sehen, wie wir das gefällt." Er boxte mich in den Bauch, ziemlich fest. Ich konnte nicht mal auf den Boden fallen, denn Malfoy hielt mich immer noch fest. Ich bekam wieder dieses Erbrech-Gefühl. Was Hermine wohl grade macht oder denkt? Überwindet sie den Schock?
Weiterdenken konnte ich nicht, denn ein erneuter Schlag kam mir entgegen, diesmal gegen meine Nase. Ich hörte sie knacken, etwas Warmes lief über meine Lippen zu meinem Hals runter. Blut.
„Bitte, Malfoy… Lass es", flehte ich, doch er lachte nur dreckig. Plötzlich traf ihn eine Vase an den Kopf und er kippte ohnmächtig um, ich sackte zu Boden, noch kraftlos von den Schlägen. Ich schaute auf und sah Hermine, die ziemlich wütend aussah.
„Hermine? Was… was machst du denn hier?" ächzte ich und wollte mich aufrichten, doch sie eilte zu mir, kniete sich vor mir hin und drückte mich zu Boden.
„Was hat er dir angetan?" fragte sie, ihr Blick lag deutlich auf meiner Nase.
„Nur geschlagen, aber ist nicht so schlimm." Sie wischte das Blut mit ihrer Hand weg. Sanft, und ich genoss es. Dann holte sie ein Taschentuch aus ihrer Tasche und machte den Rest weg und säuberte ihre Hände.
„Hermine, das vorhin im Schlafsaal, ich…" Hermine legte mir einen Finger auf die Lippen und deutete, ich sollte still sein. Sie lächelte mich an.
„Weißt du, um ehrlich zu sein… Harry war nur eine Ablenkung, um es mal so zu sagen. Ich liebe ihn – aber als Kumpel. Ich habe mich schon gut gefühlt, aber nicht befriedigend genug."
„Ablenkung für was?" fragte ich. Sie räusperte sich, guckte kurz etwas planlos aber erklärte es mir dann:
„Ich habe immer nur an dich gedacht, doch ich wollte es nicht wahrhaben. Ich habe Gefühle für dich, Virginia Weasly, doch ich habe sie unterdrückt. Als du mir gesagt hast, dass du mich liebst… Ich konnte es gar nicht fassen, ich erst geschockt, weil ich hätte nicht gedacht, dass du meine Gefühle je erwidern könntest. Ich war sprachlos vor Glück. Ginny, ich liebe dich!"
Ich vergaß meine Schmerzen, Malfoy, ich vergaß alles Negative, das mir je passiert ist. Ich lächelte Hermine an, meine Hermine und nahm sie in die Arme. Und wieder weinte ich, doch diesmal weil ich so glücklich war.
„Ich liebe dich auch, Hermine."
Und dann schauten wir uns in die Augen, nur für kurze Zeit bevor sie sich schlossen. Unsere Gesichter kamen näher, ich spürte ihren Atem an meinem Gesicht und als sich unsere Lippen berührten, bemerkte ich, wie sehr ich das gewollt hatte. Mein Mund prickelte förmlich und ich war so gut gelaunt und positiv gestimmt, wie noch nie in meinem ganzen Leben.