Disclaimer: Harry Potter un Co. gehören mir nicht, blah kennen wir alle.. Ich leih sie mir nur aus und geb sie in kleingeschnittene Stückchen für die Katze wieder zurück..
A/N: Soo.. vielleicht wird das ne etwas längere Story, mal sehen, mal schauen, hier jedenfalls das dritte Kapitel: :D Ist ein bisschen kurz, schätze ich mal aber ich bin gerade am Überlegen. >:)
Flerina: Danke für dein Review und für das Lob und es braucht dir nicht leid zu tun, keine Sorge. ;) Ich bin grad am überlegen ob ich ein Happy End oder keins mache.. bin mir aber noch nich sicher.
RoryElli: Dir auch danke. :) Ja Malfoy is ganz okay finde ich.. er passt an manchen Stellen halt. :D
Ich hörte ein Geräusch und schaute zu Malfoy, er erlangte sein Bewusstsein wieder.„Hermine, Malfoy wacht wieder auf…", sagte ich. Sie schaute zu dem blonden Jungen. Dann nahm sie mich an der Hand.
„Hauen wir ab." Hermine zog mich aus dem Seitengang heraus und zur großen Halle herunter. Mein Magen knurrte und ich bemerkte erst jetzt, dass es schon Zeit für das Mittagessen war. Doch kurz bevor wir in die Öffentlichkeit traten, stoppte ich meine Freundin.
„Du, wollen wir uns den anderen eigentlich jetzt schon als Paar zeigen? Ich weiß nicht, ich habe irgendwie Angst, was Harry, Ron und die anderen meinen. Sie könnten alle gegen uns sein, besonders, da Harry denkt, du seihst mit ihm zusammen." Beim letzten Satz wurde ich wieder etwas traurig und das konnte man an meiner Stimme hören. Hermine drehte sich um und schaute mich an.
„Lassen wir das vorerst lieber mal mit dem Outing, das können wir später auch noch tun, wenn wir beide dazu bereit sind. Und das mit Harry… Der Kuss tut mir leid und ich werde umgehend mit ihm Schluss machen."
Wir ließen unsere Hände fast zögernd los und liefen zur Großen Halle wo alle schon fleißig am Essen waren. Hermine setzte sich neben Harry mit ernster Miene und ich sah, wie sie mit ihm sprach. Ich besetzte den freien Platz neben meinem Bruder Ron. Sein Mund war wieder randvoll mit Essen, als er mir versuchte, irgendwas zu sagen, deshalb hörte ich erst gar nicht hin und verdrehte die Augen. Aus den Augenwinkeln betrachtete ich Hermine. Ihr Haar war nicht mehr so buschig wie früher, es war kräftig und hatte Volumen und besonders achtete ich auf ihren Mund. Sie hatte einen Kussmund, ihre Lippen waren voll und wunderbar geschwunden.
Harry wirkte etwas sehr betrübt, als Hermine ihn verlassen hatte und sich neben mich setzte. Unter dem Tisch nahm sie meine Hand und streichelte sie; ein wohliger Schauer lief mir den Rücken runter.
„Du machst mich verrückt", flüsterte ich ihr Ohr und schaute sie verschmitzt an. Ihr darauf folgendes Lächeln brachte mein Herz zum Schmelzen. Am liebsten würde ich sie auf der Stelle küssen, doch ich hatte noch zu viel Angst wegen den anderen. Wieso wird es bei vielen nicht als „Norm" akzeptiert, dass sich zwei Mädchen oder zwei Jungs lieben?
„Was hat Harry eigentlich gesagt?", fragte ich meine bessere Hälfte. Sie schüttelte nur den Kopf und sah mich an.
„Naja, er war nicht gerade begeistert und hat auch keine Luftsprünge gemacht, wie du sehen konntest. Er war… traurig." Ich ließ den Kopf hängen. Ich wusste wie es war, einseitige Liebe. Es tat weh und konnte nur wehtun, es war schrecklich.
„Harry wird es schon durchstehen, er ist stark genug", meinte ich zu Hermine.
„Von außen vielleicht, innen sieht es glaube ich ganz anders aus. Aber du hast Recht, er wird drüber hinwegkommen, er muss es einfach. Es tut mir ja leid, aber ich kann nichts machen… ich liebe nun mal dich." Den letzten Satz flüsterte sie kaum merklich. Ich drückte ihre Hand als Bestätigung.
„Sag mal, Ginny, wieso hat dich Malfoy eigentlich angegriffen?" Ich überlegte. Hatte er irgendwas Großartiges gesagt? Nein.
„Naja, ich hab ihn aus Versehen angerempelt, aber ich denke, er brauchte einen Sandsack um sich mal auszulassen über Gott und die Welt. Und da ich ihm praktischerweise in die Arme gelaufen bin…" Mir wurde wieder mulmig in der Magengegend, als ich mich an die Schläge zurückerinnerte. Dieses fiese Arschloch! Ich zupfte an Hermines Ärmel und fragte sie, ob sie mit hochgehen wollte und sie nickte.