Wer ist Haruka wirklich

Wer ist Haruka wirklich?

Hi Leute, ich hatte vor kurzen meine eigene Fanfiktion hier gelesen gehabt und konnte nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Was hatte ich nur für einen Mist geschrieben?

Nun ja jetzt habe ich ihn erneut geschrieben und weiß sogar noch worum es alles gehen soll. Unter anderem aber auch, da ich die alte Version noch auf dem PC habe sowie die Vorgeschichte an sich nie beendet hatte. Letztendlich hoffe ich, dass mein Schreibstil sich verbessert hat und ich wenn möglich ein paar Kommentare mehr erhalten werde.

Chiru

Kapitel 1 – Ein erholsamer Kurzurlaub

Unruhig wälzte sich Michiru im Schlaf hin und her. Ihr Gesicht spiegelte Entsetzen und Angst. Ab und zu sprach sie während dieser Alpträume oder jammerte leise vor sich hin.

Haruka erwachte als sie die Unruhe ihres Engels bemerkte und setzte sich etwas auf. Sanft strich sie ihr über die Wange und versuchte sie zu beruhigen. Durch die Berührungen erwachte diese kurz darauf aus ihrem Traum und sah ihre Partnerin unsicher an.

„Haruka?" fragte diese zitternd und spürte wie die Angesprochene ihr sanft über den Rücken stricht.

„Es ist schon gut, Michiru. Ich bin bei dir."

„Ich habe Angst. … Haruka … Du? … Wirst mich doch nie verlassen, … oder?"

„Nein, dass werde ich nicht. Ich bleibe immer bei dir, mein Engel, versprochen."

Kurz darauf stand Haruka auf und füllt im Badezimmer einen Becher mit Wasser, welchen sie Michiru bracht. Diese nahm ihn dankend entgegen und trank etwas davon.

„Kannst du nun wieder schlafen?" fragte Haruka liebevoll als sie sich erneut ins Bett legte. Zögernd nickte Michiru, kuschelte sich jedoch an ihre Freundin, welche ihr erneut über den Rücken streichelte. Durch diese gleichmäßige und ruhige Bewegung stellte sich bei Michiru langsam ein angenehm traumloser Schlaf ein.

Haruka konnte ihrerseits jetzt nicht mehr so leicht einschlafen und dachte über die Alpträume ihrer Freundin nach. Was jedoch nicht ihr einziges Problem war. Es gab noch eines, was sie bisher jedoch niemanden gesagt hatte.

Wenn ich doch nur wüsste was ich tun soll. Warum hat sie nur diese Träume? Hängt das Ganze wirklich zusammen? Doch was soll das bedeuten?

Ich will nicht von hier fort. Warum sollte ich den auch? Schließlich weiß ich wie sehr es meinem Engel verletzen würde. Es geht einfach nicht.

Wieso muss da noch etwas sein, was nicht sein darf? Wieso nur, wieso?

Wie könnte ich dich einfach so allein lassen. Ich liebe dich doch, mein Meeresengel …Michiru.´

Erneut sah Haruka ihre Geliebte an und schmiegte sich an diese. Nach einiger Zeit schlief auch sie ein und hatte erneut einen der ihr bekannten Träume. Doch war sie entgegen Michiru neugierig auf die Fortsetzung dieser. Sie ahnte, dass sie etwas mit ihr zu tun hatten und nicht nur mit ihr sondern auch noch mit zwei anderen ihr sehr bekannter Personen.

Einige Tage vergingen in welchen Michiru scheinbar keine dieser Alpträume hatte. Doch wurde Haruka eines Morgens erneut von einer weinenden Michiru aus dem Schlaf gerissen. Sanft weckte sie ihre Angebetete auf und tröstete diese. Sie konnte ja nichts für ihre Träume. Dennoch beunruhigten diese Haruka, aufgrund ihrer Häufigkeit. Noch immer geschockt von dem letzten Traum klammerte sich Michiru an sie und weinte etwas.

„Ich habe Angst, Ruka. Die letzten Tage ging es ja, doch nun wird er immer schlimmer. Was ist wenn es eine Vision ist? Ich will dich nicht verlieren, Ruka." Sagte sie verwirrt und ängstlich.

„Du wirst mich nie verlieren, mein Engel. Ich bin immer bei dir." Versuchte Haruka ihre Partnerin zu beruhigen, was sich jedoch als schwieriger herausstellte als erwartet. Die Schreckgespenster wollten sich nicht vertreiben lassen. Bis Haruka spontan auf die Idee kam mit Michiru zusammen einen Tagesausflug zu unternehmen. Beide hatten keine Verpflichtungen an diesem Tag, die sie nicht hätten verschrieben können. Wodurch Michiru zwar beginnend zögerlich aber dennoch erfreut zustimmte.

Ihre Sorge bezog sich jedoch nur auf die Einkäufe die sie normal erledigte, doch konnte Haruka sie überreden ausnahmsweise jemand anderen diese erledigen zu lassen. Was wohl auch dem Konto der Beiden zugute kam, welches dadurch nicht ganz so schnell abnahm.

Während sich Haruka umzog dachte sie erneut nach. Es wäre gut möglich, dass es sich bei den Träumen um eine Vision handelte, doch aus welcher Zeit sollten diese kommen? Wie weit würden sie in der Zukunft liegen, sollte ihre Freundin Recht behalten. Und vor allem würden sie auch genauso schlimm werden, wie Michiru sie sah? Momentan wusste die Windkriegerin nicht was sie von dem halten sollte, da sie sich kein Leben ohne Michiru vorstellen konnte. Sie verging ja bereits, wenn sie nur einen Tag von ihrer Geliebten getrennt war. Dennoch nahm sie sich vor mit Usagi zu reden, vielleicht erging es ihr genauso. Doch Harukas wichtigste Sorge war die unbekannte Kraft, welche sie in sich spürte und die sie schier in den Wahnsinn trieb. Was wäre wenn sie sich als Fluch statt als Segen offenbarte?

Erst als Michiru nach einiger Zeit aus dem Bad kam wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Lächelnd gingen sie runter zum Essen wo auch schon die Anderen warteten und mit Frühstücken beschäftigt waren.

Vor ein paar Jahren hatten sie Zuwachs in ihrem Haus erhalten durch Chibiusa, die erneut in die Vergangenheit gereist war um ihre Freunde zu besuchen. Dies nahmen jedenfalls anfänglich alle an. Usagi war zu Mamoru gezogen und lebte, nach einigen hin und her, mit ihm zusammen. Etwas später zogen ihre Eltern nach Nagano, wo sie sich sehr wohl fühlten und ihr Vater sich eine neue Stelle gesucht hatte. Daher entschlossen sich die Outhers die Kurze zu sich zu nehmen, zumal Hotaru ihre beste Freundin war und Setsuna die Zwei liebte, als wären es ihre eigenen Kinder. Nach dem Kampf gegen Galaxia erhielt Hotaru die Möglichkeit genauso wie normale Jugendliche aufzuwachsen und wuchs daher nicht mehr sprungartig. Nur ihre Fähigkeit sehr schnell zu lernen behielt sie bei, doch lag dies ganz normal an ihrer Intelligenz. Ebenso die Fähigkeit Wunden durch ein Handauflegen heilen zu lassen behielt sie, welche sehr wahrscheinlich durch ihre Identität als Kriegerin des Lebens und des Todes kam.

Gemütlich setzten sich Haruka und Michiru mit an den Tisch um zu frühstücken. Nebenbei fragte Haruka ob nicht jemand die Einkäufe übernehme könne, damit sie etwas mit ihrer Geliebten unternehmen konnte. Wie zu erwarten war hatte niemand etwas dagegen, da alle wussten, dass Michiru häufig von Alpträumen gequält wurde. Außerdem war ihnen bekannt wie selten die Beiden Zeit für einander hatten.

Oft genug verbrachte Haruka ihre Zeit auf der Rennstrecke und Michiru hatte ihre Kurse zu leiten. Obwohl beide ihre Berufe liebten, so hatten sie nicht ständig Zeit etwas zu unternehmen. Es wäre keinem in den Sinn gekommen sich dagegen zu stellen. Besonders da es sich keiner mit Haruka verscherzen wollte, die manchmal unausstehlich werden konnte, wenn es ihrem Engel schlecht ging.

Nachdem das Paar alles zusammengepackt hatte, was sie für ein Picknick im Wald benötigten, fuhren sie los. Wohlig lehnte sich Michiru zurück und genoss die Fahrt. Haruka hatte ihr verschwiegen wohin sie mit ihr zu fahren gedachte und so konnte sich die Türkishaarige einfach nur ausruhen. Was sie auch soweit tat bis sie einschlief.

Ein leichtes Schmunzeln umspielte die Lippen der Rennfahrerin, als sie ihren Schatz, während eines Seitenblickes, selig schlummern sah. Es würde ihr gut tun zu schlafen. Nur hoffte sie, dass dieser Schlaf nicht durch einen dieser üblen Träume vorzeitig enden würde.

Nach einiger Zeit kam Haruka an ihrem Ziel an und hielt an einer Lichtung.

Sie hatte durch Zufall diesen Ort gefunden, als sie einmal in dieser Gegend zu tun hatte. Normal wäre sie damals direkt nach Hause gefahren, doch wusste sie, dass ihr Schatz an jenem Tag beschäftigt war.

Leise stieg sie aus, nahm den Picknickkorb aus dem Auto und eine Decke. Noch wollte Haruka ihren Engel nicht aufwecken, sodass sie diese schlafen lies. Zügig ging sie einen kleinen Weg entlang, der scheinbar sehr selten genutzt wurde, bis sie den See erreichte.

An diesem Ort fühlte sich Haruka wohl, der silbern glitzernde See reflektierte die Strahlen der Sonne und nur ein sanfter Lufthauch wehte über ihn. Woraufhin kleinere Wellen an den Strand spülten. Die Brise brachte den lieblichen Duft der Pflanzen mit sich, welche im Wald wuchsen. Alles erschien friedlich und herrschte im Einklang.

Summend stellte Haruka den Korb hin und breitete die Decke aus, welche sie für Michiru und sich mitgenommen hatte. Danach verteilte sie auf jener das Essen und die Getränke. Sie hatten nicht sehr viel mitgenommen. Dennoch war von allem reichlich vorhanden. Scheinbar hatte Michiru daran gedacht, wie viel ihr Schatz ab und zu futtern konnte, dass man sich nur wundern konnte wie groß deren Magen war und dafür vorgesorgt. Liebevoll lächelte Haruka dabei und machte sich auf dem Weg zu ihrem Wagen, in dem ihr Engel immer noch schlief.

Vorsichtig nahm sie Michiru auf den Arm und trug sie bis zu dem Picknickplatz. Dort legte sie sie erneut langsam hin und setzte sich neben ihren Engel. Zärtlich strich sie ihr über die Wange und bemerkte lächelnd, wie ihr Schatz langsam aufwachte.

„Gut geschlafen, Chiru-chan?" fragte Haruka ihre geliebte Freundin, welche sanft lächelnd zustimmte und sich aufsetzte. Nun konnte auch sie die Umgebung bewundern. Worauf hin sie sich an ihre angebetete Rennfahrerin schmiegte und sich von ihre streicheln lies. Ruhig erkundete sie mit den Augen das Umfeld und stellte schmunzelnd fest, dass Haruka schon alles ausgepackt hatte.

„Der Platz hier ist herrlich, Ruka-chan. Ich wusste nicht einmal, dass es so ein Ort in der Nähe existiert." Sagte sie ruhig und sah dann strahlend auf den See.

Dies entging auch ihrer Freundin nicht, welche sich langsam erhob und nun ihrer Partnerin beim Aufstehen half um mit ihr näher an den See zu gehen. Sie wusste, dass Michiru das Wasser liebte. Nicht umsonst war sie, Neptun, die Kriegerin der Meere und Ozeane und neben Merkur der Kriegerin der Seen, Bäche und Flüsse, gab es wohl kaum jemanden der das Wasser noch mehr liebte.

Langsam ging das Liebespaar am Strand entlang, dabei wählte Michiru die rechte Seite, welche näher am Wasser war. Damit ihre Schuhe jedoch nicht nass würden zog sie diese aus und nahm sie in die Hand. Sanft umspielte das Wasser ihre Füße. Entspannt schmiegte sie sich an ihre, für alle Welt als Mann erscheinende, Geliebte.

Nach einigen wunderbaren Momenten wurde es Zeit, dass die Sonne ihren Platz mit der Nacht tauschte. Beide saßen nebeneinander und sahen sich den traumhaftesten Sonnenuntergang an, an welchen sie sich je erinnern konnten. In einem fantastischen Farbenspiel verabschiedete sich die Sonne langsam von einem Tag, der Beiden noch sehr lange in Erinnerung bleiben würde.

„Wir sollten uns langsam auf den Weg machen, Ruka. Sonst wird man uns morgen noch vermissen."

Haruka stimmte ihr zu und langsam brachten sie alle Sachen zurück zum Auto. Ein letztes Mal sahen sie noch in die Richtung, wo der See lag. Daraufhin stiegen sie ins Auto und fuhren los.

Im Gegensatz zum Original war ich hier zu faul weiter zu schreiben. Finde diese Stelle jedoch genauso passend. Bitte sagt mir ob dieses Kapitel besser geworden ist als das vom Original. Dies habe ich ebenfalls noch auf online stehen, doch wird es nur so lange bleiben bis ich bei dem letzten Kapitel welches ich dort hochgeladen habe fertig habe.

Und eine wichtige Bitte: Sagt mir wenn etwas nicht so gut ist, sagt was ich besser machen kann. Wenn dies keiner macht, kann ich mich nicht verbessern. Und seit ehrlich! Ich will wissen, wie ich meinen Schreibstil verbessern kann.
Es ist nicht gleich beleidigend, wenn man ehrliche und vor allem hilfreiche Kritiken schreibt.